Sonntag, 27. Juli 2014

Julezz Lasagne für Vegetarier und Fleischesser

Julezz Lasagne

Diese Lasagne ist was ganz Besonderes! Für mich bedeutet es, dass ein lieber Mensch zu Besuch kommt und inzwischen gibt es dann bei uns zwei Kleine - 1 x Vegetarisch mit Spinat und eine mit Hackfleisch. Und trotz alle dem, dass es ein relativ großer Aufwand ist, hoffe ich, dass ich sie noch ganz oft am 17.02 machen darf! Klar gibt es die nicht nur an diesem Tag, doch dieser Tag war der Tag an dem diese Lasagne so das erste mal gemacht wurde. Egals ob ihr euch die "Mühe" macht und selbst die Lasagneplatten herstellt oder welche kauft, es lohnt sich auf jedenfall sie zu machen.



Diesmal eine ganz einfache Schritt für Schritt Anleitung.

Der Nudelteig:

  • 200g Mehl (Typo 00)
  • 2 Eier
  • 2 EL Olivenöl
  • 1/2 TL Meersalz



 
Alle Zutaten in eine Rührschüssel geben und dann entweder per Küchenmaschine oder von Hand zu einem glänzenden, zähen, nicht mehr klebrigen Teig kneten. 





Diesen dann in Frischhaltefolie einwickeln und fürs Erste in den Kühlschrank verfrachten.






  Weiße Sauce: 


  • 1l Mich
  • 150g frisch geriebenen Parmesan
  • 1/2 Zwiebel
  • 80g Butter
  • 70g Mehl
  • frische Petersilie fein gehackt
  • Muskatnuss frisch
  • Meersalz, Pfeffer


Zwiebel in sehr feine Würfel schneiden.
Butter abwiegen und in den Topf geben. Zwiebelwürfel ebenfalls dazu geben. Die Butter nur schmelzen, nicht bräunen. Die Zwiebeln werden bis dahin auch schon leicht gedünstet.




Nun das abgewogene Mehl zu der Butter geben und eine Mehlschwitze (so heißt das glaube ich) herstellen. Dabei immer schön rühren. Nun langsam die Milch etappenweise hinzu geben.



Immer schön weiter rühren. Die Sauce wird langsam etwas dicker. Den Parmesan schon mal reiben. Zu der Sauce die Petersilie geben und weiter rühren.
 

Nun mit frische geriebener Muskatnuss, Pfeffer und etwas Meersalz (nicht zu viel, der Parmesankäse ist auch etwas salzig)  würzen. 
Die Temperatur jetzt abschalten. 


Den Parmesan in die Sauce einarbeiten. Schon ist die erste Sauce für die Lasagne erledigt. 




Die Tomatensauce:


Dazu müsste ich eigentlich nur schreiben, schaut beim Sugo nach und lasst das Gemüse weg, aber da ich versprochen habe alles ganz einfach zu erklären, tu ich das auch.  
 
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • Tomatenmark
  • braunen Zucker
  • 1 Dose Eiertomaten
  • Oregano
  • Meersalz, Pul Biber 
  • Optional Rotwein / getrocknete Tomaten

Zwiebel und Knoblauch in feine Würfel schneiden und zusammen mit etwas Tomatenmark und Zucker in Olivenöl langsam andünsten. Bei mir sind auch noch getrocknete Tomaten dabei, das gibt dann einen ganz intensiven Geschmack.


Das ganze mit den Tomaten ablöschen. Wer will kann es auch erst mit etwas Rotwein ablöschen und dann erst die Tomaten dazu geben.



Nun kommt etwas für mich Typisches - Oregano - zum Einsatz, eine gute Handvoll fein hacken und zur Sauce geben. Noch etwas Salz und Pul Bieber. Fertig ist auch diese Sauce. Lasst sie aber bitte noch mindestens 1/2 Std. leicht köcheln.




        Vegetarische Füllung:
  • 500g frischen Blattspinat
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • Olivenöl
  • frische Muskatnuss
  • Salz / Pfeffer
Blattspinat von Stengeln befreien, gründlich waschen und gut trocknen. Zwiebel und Knoblauch in feine Würfel schneiden und in heißem Olivenöl kurz glasig dünsten. Nun den Spinat dazugeben, mit Salz, Pfeffer und frischer Muskatnuss würzen. Deckel auflegen und bei mittlerer Hitze 10 Minuten lang dünsten. Nochmal probieren und evtl nochmals nachwürzen.


       Hackfleisch Füllung:
  • 500g Rinderhackfleisch
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 TL Senf
  • 1 TL Tomatenmark
  • frisches Oregano
  • Meersalz, Pul Biber
Zwiebel und Knoblauch in feine Würfel schneiden. Hackfleisch mit etwas Olivenöl scharf anbraten. Zwiebel und Knoblauch dazu und mit anbraten. Nun Senf und Tomatenmark dazu geben. Gut einarbeiten und mit Oregano und den Gewürzen scharf abschmecken.

Somit wären alle Grundelemente einer Lasagne zusammen.


Das Schichten:
  • Olivenöl / Butter
  • Nudelteigplatten
  • Weiße Sauce
  • Tomatensauce
  • Hackleisch- oder Spinatfüllung (oder natürlich auch beides)
  • Parmesan
  • Mozarella

Als erstes benötigt ihr nun eine große feuerfeste Form. Diese reibt ihr mit etwas Olivenöl aus und gebt danach als erste Schicht etwas von der weißen Sauce rein.



Holt euren Nudelteig aus dem Kühlschrank. und bemehlt eure Arbeitsfläche und stellt mit Hilfe der Nudelmaschiene Teigplatten her.
Ich trieble sie immer bis zur Stärke 8 durch.

Wer sich das spart und die aus der Packung nimmt - auch gut.



Nun einfach die erste Schicht Lasagneplatte auf die weiße Sauce legen.

 

Im nächsten Schritt etwas Hackfleisch oder Spinat darauf verteilen und etwas Tomatensauce darüber geben.
 


Jetzt wieder weiße Sauce darauf geben und noch etwas frisch geriebenen Parmesan darüber reiben.
Nun fängt das ganze wieder von vorne an. Lasagneplatte, Hackfleisch/Spinat, weiße Soße, Parmesan usw.


Die letzte Schicht besteht aus Lasagneplatten, darüber viel der weißen Sauce, obendrauf Parmesan und zum Schluss viel Mozarella.     Wer will kann noch ein paar Tropfen Olivenöl oder ein paar Butterflöckchen oben aufsetzen.
Nun darf die Lasagne in den vorgeheizten Backofen bei 180° C Ober-Unterhitze für ca 40 Min.



 Ich hoffe, dass die Lasagne euch allen auch so super lecker schmeckt und ihr das Kompliment "ma konnts esse" bekommt.


Freitag, 25. Juli 2014

Pancakes - Super fluffig und variabel

Pancake - Die Besonderen


Sonntag Morgen: Neben Brötchen und Laugenbrezeln gibt es diesmal mal wieder nach langer Zeit Pancakes. Charlie war ja schon ganz aufgeregt, als er merkte sie brät' was am Morgen. Doch für ihn gab es keine, die waren für unsere Tochter, Mit Zwetschgen, Schokolade, Zucker-Zimt und natürlich auch in Natur.



Man benötigt:
  • 3 Eier
  • 120g Mehl
  • 1 TL Backpulver
  • 50g Zucker
  • 120 ml Milch
  • 1 Prise Meersalz
 
Eier trennen, das Eiweiß mit einer Prise Salz steif schlagen.









Die Eigelb mit dem Zucker, dem Mehl, Backpulver und der Milch cremig schlagen.
Ich verwende bei den Pancake gerne Braunen Zucker, schmeckt irgendwie besser, aber der Weiße geht natürlich auch. Wer auf den Zucker verzichten möchte und das ganze eher deftig haben will, kann das auch tun, indem er einfach 1 TL Salz an Stelle des Zuckers verwendet.





Nun gebt ihr einfach den Eischnee zu dem Teig dazu und hebt ihn vorsichtig unter.






Das sollte dann etwa so aussehen. 

Wer eine beschichtete Pfanne hat, kann völlig auf das Fett / Öl in der Pfanne verzichten. Wie ja viele von euch schon wissen, mag der Schwabe den Geruch des Ausbraten nicht besonders.




Bei uns gibt es immer viele kleine Pancakes. Das hat damit zu tun, dass beide meiner Mädels eine Zeit hatten, in der sie nichts essen wollten und ich dann einfach einen Teller dieser Teile gemacht habe und sie auf den Tisch gestellt habe. Sie sind klein und verschwinden in zwei Bissen und man langt nochmal und nochmal im Vorbeigehen zu. Mit Obst etc. wusste ich dann wenigstens das was gefrühstückt wurde.

Wenn die Pancakes in der Pfanne sind, könnt ihr super an der Oberseite sehen, wann sie gewendet werden müssen, an der Oberfläche entstehen kleine Bläschen. Dann wird es Zeit sie auf die andere Seite zu legen.
Dann haben sie eine schöne Farbe.
Von der Unterseite benötigen sie nicht mehr ganz so lange. Sobald sie sich beim Rütteln von der Pfanne lösen, kann man sie rausnehmen oder ihr hebt sie einfach leicht an und schaut nach. Spätestens bei der zweiten Ladung hat man ein Gespür dafür, wann sie fertig sind.
Die Temperatur der Pfanne sollte etwa mittlere Hitze sein, aber nicht zu heiß!
 
Wenn ihr Pancakes mit Schokolade etc. machen wollt, gebt diese auf die ungebackene Seite geben, es sinkt dann etwas ein. Wenden und ganz normal weiterbacken.
Geht bei salzigen Pancakes natürlich auch mit Käse, Schinken, Tomaten etc. 
Der Fantasie sind da keine Grenzen gesetzt, einfach mal testen! Guten Appetit!


Sonntag, 20. Juli 2014

Hamburger - Teriyaki Style mit selfmade Pommes

Ein asiatischer Hamburger mit Pommes



Wie schon bei den Buns geschrieben schwirrte es mir im Kopf, Hamburger nicht mit Hackfleisch sondern mit Fleisch. Naja begeistert waren sie schon, nur traurig weil ich es nicht gleich gemacht habem sondern sie so lange darauf warten mussten.

Ihr benötigt:
  • 2 Hähnchenbrüste
  • Knoblauch
  • Senf
  • Honig oder braunen Zucker
  • Sojasauce
  • Teriyaki Sauce
  • Pul Biber
  • Olivenöl
  • Zitrone
  • optional Oregano
  • 1 guten Gefrierbeutel ( 3l )
Als erstes nehmt ihr euch die Hähnchenbrust vor. Die wascht ihr, tupft sie trocken, entfernt Fett etc. und schneidet sie dann in dünne Scheiben.
Im nächsten Schritt nehmt ihr die Tüte, gebt etwas Olivenöl, Teriyaki Sauce, Sojasauce, 1 TL Senf, etwas Pul Biber und ca 1 TL Honig oder braunen Zucker, einein Spritzer Zitrone und optional etwas Oregano dazu.
Knoblauch in feine Würfelchen schneiden (nicht vergessen, wer nicht nach Knoblauch stinken möchte, den Keim entfernen) und ebenfalls in den Gefrierbeutel geben. Nun das Ganze einmal gut durchkneten, so dass sich alles miteinander verbindet.
Hähnchenbrustscheiben dazu geben und nochmal vorsichtig gut mischen.
Beutel fest mit einem Clip verschließen und über Nacht in den Kühlschrank, so dass das Fleisch gut durchziehen kann.

Am nächsten Tag benötigt ihr noch:
  • eingelegtes Fleisch
  • Hamburger Buns
  • Ananas frisch oder in Scheiben aus der Dose
  • Zwiebelscheiben
  • Käse
  • Salat
  • Sauce (Ketchup, Mayo, Teriyaki ... alles was ihr mögt)
Für die Pommes aus der Tüte:
  • Kartoffeln
  • Olivenöl
  • Salz, Paprika, Pul Biber, Pfeffer
  • 1 TL Senf
  • Rosmarin
  • 1 guten Gefrierbeutel ( 3l )
Backofen auf 200° Ober- Unterhitze vorheizen.
Kartoffeln waschen, schälen und in Streifen schneiden. Je feiner ihr die Streifen schneidet, desto schneller sind sie gar. Das Rosmarin waschen, trockentupfen und fein hacken, danach in den Gefrierbeutel ebenso mit dem Senf und den übrigen Gewürzen verfahren. Nun etwas Öl (aber wirklich nur etwas) mit in den Beutel geben, alles gut mischen und danach die Kartoffelsticks dazu
geben. Nochmals gut mischen und schön einzeln sortiert auf ein Backblech mit Backpapier legen. Ab damit in den Ofen auf die mittlere Schiene.
Nun holt ihr das Fleisch aus dem Kühlschrank.
Falls ihr es so wie ich auf einem Blech macht, bei 3 Leuten lohnen so viel Pommes nicht und zudem gab es ja auch noch Salat und Nachtisch...
Nach ca. 8 - 10 Min. bei fein geschnittenen Kartoffelsticks, holt ihr das Blech mit den Pommes aus dem Backofen und legt Euer Fleisch auf die freie Seite.Wer hat kann es natürlich auch auf dem Grill grillen, dann ist es natürlich noch eine Portion leckerer.
Nun schaltet ihr den Backofen auf Grill. Temperatur erstmal bei 200° lassen. Nun könnt ihr schon mal die Buns aufschneiden und auf ein Blech mit Backpapier legen und Käse auf die Oberseite geben.
In einer beschichteten Pfanne nun die Ananasscheiben von beiden Seiten anbraten - so dass sie karamellisieren. Auf einem Teller seperat zusätzlich Zwiebelringe, Salat, wer mag Gurken etc. anrichten.
Das Fleisch aus dem Backofen kurz rausholen, wenden und mit etwas aber wenig braunem Zucker bestreuen und wieder ab in den Backofen für weitere 5 Minuten. Temperatur nun auf 250° erhöhen. Jetzt aber aufpassen und ab und zu reinschauen, nicht dass es verbrennt. Buns auch kurz in den Backofen geben, so dass der Käse schön schmilzt.
Jetzt nur noch alles aus dem Backofen holen. Fleisch auf die Brötchen legen, Ananasscheibe darauf, und jeder darf dann, je nach gusto, seinen Hambo weitergestalten.






Hamburger Buns

Hamburger Buns




















Da war es Mittwoch und mein Menüplan für Samstag schwirrte mir im Kopf herum. Hamburger, aber diesmal nicht mit Fladenbrot sondern mit richtigen Hamburgerbrötchen. Also das es eigentlich Brioche sind, die dann etwas salzig ausfallen, denke ich, kann sich jeder denken. Also Hefeteig mach ich eh gerne. Also Experiment 1 und ich muss sagen es ist ganz gut gelungen! Zumindest waren alle begeistert. Warum? Das seht ihr in ein paar Tagen, wenn das Fleisch auch noch dazu kommt.

  • 500 g Mehl
  • 200 ml Wasser
  • 5 EL Milch
  • 21/2 TL Trockenhefe
  • 2 EL Zucker
  • 1 Ei + 1 Ei zum bepinseln
  • 2 TL Meersalz
  • 80 g Butter
  • Sesam
Also wie immer bei mir alle Zustaten in eine Rührschüssel geben. Das Gedöhns mir dem Vorteig spare ich mir nach wie vor. Nur eins tu' ich immer: Ins Mehl eine Kuhle machen und die Hefe reinlegen und darüber Zucker und dann etwas lauwarmes Wasser geben, den Rest einfach außen rum. Kurz stehen lassen und dann entweder von Hand kneten, oder wie ich, die Küchenmaschine die Arbeit erledigen lassen.


Ja genau, den Hefeteig an einen warmen Ort stellen und eine gute Stunde gehen lassen. Bei uns war's warm wie in einem Backofen (35° im Schatten), also ging das ruckzuck.

Nun aus dem Teig Tennisball große Kugeln formen, auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen, abdecken und nochmals 1 Std. gehen lassen.



Backofen auf 200° Ober-Unterhitze bzw. 180° Umluft vorheizen. Das zweite Ei verkleppern und die Buns damit einpinseln.
Etwas Sesam, das nächste Mal werde ich auch noch etwas Schwarzkümmel nehmen, darüber streuen.
Ab in den Backofen und den Wecker auf 15 Minuten stellen.



















Versuch gelungen, schmecken super lecker und sind schön fluffig. Eignen sich sogar als Vesper mit Salat, Wurst, Käse und Ketchup oder Mayo ...