Samstag, 29. November 2014

Alpenbrot mit Nuss-Nougat

Alpenbrot ein bisschen wie Magenbrot

Es ist ende November, also Zeit um die ersten Plätzchen zu backen. Alpenbrot  ist ein bisschen wie Magenbrot nur fluffiger und feiner und vor allem nicht so aufwenig.Eine Kollegin war der Meinung schmeckt wie ganz feine Lebkuchen in klein, also einfach mal backen und selbst entscheiden.

Ihr benötigt hierfür: 
  • 250g Mehl
  • 125g Butter
  • 125g Zucker
  • 1 Ei
  • 1/2 TL Backpulver
  • 15g Kakao ungesüßt
  • 1/2 TL Lebkuchengewürz
  • 1 TL Nuss - Nougat - Creme
  • Guss: Puderzucker/ Zitrone o. Orange
Aus den Zutaten einen Teig herstellen.


Diesen dann wie ja auch schon jeder weiß in Frischhaltefolie einwickeln und für mindestens 30 Minuten in den Kühlschrank verfrachten.
Nach der Ruhezeit des Teigs den Backofen auf 180° Umluft vorheizen.
Teig in drei gleichgroße Teile teilen.


Stangen daraus formen und auf ein Backblech mit Backpapier setzen, Diese dürfen dann für 15 Minuten in den Backofen. Bitte auf Abstand achten, den sie gehen schon etwas in die Breite.


Nach dem Backen rührt ihr aus Puderzucker und Zitronensaft, ich habe diesmal zwei Variationen hergestellt, auch mit Orangensaft, einen Zuckerguß her.


Den Guß gleichmäßig auf den Broten verteilen und trocknen lassen. 


Jetzt nur noch die Scheiben runter schneiden und entweder wie bei uns gleich genießen oder in eine Blechbox geben, halten sich sehr gut, ohne dabei auszutrocknen.


Wünsche Euch allen ein wunderschönes Wochenende - ohne Stress!


 


Freitag, 28. November 2014

Barnis Rinder - Schmortopf slow cooking

Der aufwendige aber genialste Rinderschmortopf


Diesen Rinderschmortopf gibt es eigentlich recht selten, obwohl er so genail schmeckt. Liegt wahrscheinlich daran, dass man erst auf dem Herd alles anbrät, die Geruchsnerven belästigt und dann wenn die Leute dann schon so richtig sabbern weils so toll riecht nochmal 3-4 Stunden warten müssen, den er wird dann in den Backofen geschoben und darf wirklich ganz slow, vor sich hin schmurgeln. Also nichts für die schnelle, aber dafür kann man wenn man gleich mehr macht den Rest entweder am nächsten Tag nochmal machen oder er eignet sich auch hervorragend zum eingefrieren.

Ihr benötigt:
  • 500g Rindergulasch gut abgehangen und mager
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 rote Paprika
  • 1 kleine Möhre 

  • 1 EL Biber Salçası  
  • 1 EL Tomatenmark
  • 5 mittelgroße festkochende Kartoffeln 
  • Meersalz, Pfeffer, Paprika, Pul Biber
  • Oregano 
  • Zitronenabrieb 
  • Mehl
  • 1/4l Rotwein
  • 3/4l Rinderbrühe
  • Saucenbinder (oder mit Butter/Mehl -Kugeln)
Fleich bitte 1/2 Stunde vor dem Anbraten aus dem Külschrank nehmen.
Das Rindfleich in mundgerechte Stücke scheiden, mit Salz Pfeffer, Pul Biber und Paprika scharf würzen.


Das ganze nun mit Mehl abdecken.
Nun wird das Gemüse geputzt und in würfel geschnitten. Oregano nur grob hacken.


In einen großen schweren Topf Olivenöl und Butter erhitzen bis er richtig heiß ist. Fleisch in den Topf geben.


Den Backofen schon mal auf 120° Ober- Unterhitze vorheizen und den Rost auf die vorletzte Stufe legen.
Das Fleisch richtig cross anbraten. Vorsich Nebelbildung, was das Fotografieren fast unmöglich macht.


Nachdem das Fleisch schön cross ist, das Gemüse dazu geben.

Tomatenmark und Biber Salçası dazu geben und das ganze mit einem guten trockenen Rotwein ablöschen, dabei die Röstaromen vom Topfboden lösen.


Wenn der Wein vollkommen verkocht ist, löscht ihr das ganze mit der Rinderbrühe ab. Gebt nun auch die Kartoffelstückchen dazu.


Nun schon die Sauce mit Saucenbinder etwas andicken. 
Der Topf wandert nun ohne Deckel  für mindesten 3 Stunden in den vorgeheizten Backofen.


Das Resultat, Fleisch, das man mit der Gabel zerdrücken kann - Butterweich.


Nun noch etwas frischen Zitronenabrieb darüber, umrühren und am besten im Topf servieren. 



 Bei uns gab es diesmal Spätzle und Rotkraut dazu. Der Schwabe war glücklich!

Hustenkekse - Thymian - Kekse

Hustenkekse - oder einfach nur herzhafte Kekse


Da komme ich ins Geschäft und die liebe Frau Z. hatte mir ein liebevoll verpacktes Päckchen auf meinem Schreibtisch gestellt. Erste Amtshandlung, auspacken und staunen - Hustenkekse. Die waren vielleicht lecker. Aber nach dem Rezept hatte ich vergessen zu fragen. Also da sie so lecker waren, wollte ich natürlich Nachschub und habe mir anhand vom Geschmack ein Rezept zusammengestellt und sie nachgebacken. Frau Z. fand meine besser, ich ihre und unser lieber Italiener fand beide gut, aber dem blieb ja auch nichts anderes übrig als beide zu loben.

Das hier sind die Originalkekse von Frau Z - sie hat etwas gröberes Meersalz verwendet, was der Optik natürlich sehr zu gute kommt!

Für Hustenkekse nach meiner Variante benötigt ihr:


  • 225g Mehl
  • 25g frisch geriebenen Parmesan
  • 1 Ei
  • 1/2 TL Meersalz
  • 1 TL Thymian nach Möglichkeit frischen
  • 1 MSP Pul Biber
  • 120g Butter
Alle Zutaten in eine Schüssel geben. Zügig zu einem Mürbteig kneten und in Folie einpacken und wie so üblich im Kühlschrank 1 Std. ruhen lassen.


Ach ja mein Thymian war schon komplett abgeschnitten und getrocknet, daher konnte ich nur noch diesen verwenden. Klar geht auch, aber mit dem frischen sind sie wirklich wesentlich intensiver. Aber dafür ist in meinen Parmesan drin.

Den Backofen auf 200° Ober-Unterhitze vorheizen.
Den Teig am besten zwischen Frischhaltefolie auswellen. Mit Weihnachtsausstecher Kekse ausstechen und einfach auf das mit Backpapier belegte Backblech setzen.
Dieses nun für ca. 15 - 20 Minuten in den Backofen schieben.

 
Heraus kommen auf jedenFall richtig leckere Kekse, für einen gemütlichen Spieleabend oder beim Fernseh schauen oder....


Ach ja ob sie bei Husten helfen kann ich Euch leider noch nicht sagen, aber Thymian wird nachgesagt das er schleimlösend, antikbakteriell, beruhigend, gut für den Magen und und und...sein soll, also Schaden kanns auf keinen Fall.

Dienstag, 25. November 2014

Cantuccini für Menschen mit Nussallergie

Weihnachts - Cantuccini mit Schokolade - Zucker - Zimt 


Das mit den Nüssen ist immer so eine Sache, ich liebe Nüsse, doch sobald ich zu viel davon esse, dann ist es wieder soweit, ich habe Magenschmerzen. Ja, ich sollte sie ja ganz weg lassen, aber ja ich mag sie und esse sie dann auch immer wieder. Aber da Ellen ja Schokocantuccini gestern gepostet hat, mit Pistazien - wollte ich dann doch meine Nussfreie posten. Daher mal eine etwas ausgefallene Variante für alle Menschen mit Nussallergie.

Hierfür benötigt ihr:
  • 300g Mehl 
  • 3 EL Kakao
  • 150g Zartbitterschokolade fein gehackt
  • 100g Zucker
  • 200g Butter
  • 1Ei
  • 1TL Zimt
 Zum Wälzen vom Rand: 
  • Zucker - Zimt - Gemisch 







Alle Zutaten in eine Schüssel geben, zügig zu einem Mürbteig kneten und in Folie gewickelt für mindestens 30 Minuten in den Kühlschrank.


Im Gegensatz zu dem Cantucciniteig mit Nüssen - klebt dieser nicht. Macht das verarbeiten erstmal wesentlich einfacher.
Backofen auf 200° Ober-Unterhitze oder 180° Umluft vorheizen.
Als erstes wird der Teig in 3 gleichgroße Teile geteilt. Aus den Teilen jeweils einen Wurst formen und diese aufs Backblech setzen. Bitte auf Abstand, da sich das Teil in der breite ausdehnt.


Nun schiebt ihr das Blech für 10 Minuten in den vorgeheizten Backofen.
Blech rausholen. Teiglinge etwas abkühlen lassen und dann in Scheiben schneiden. Dies ist etwas zäh, da die Schokolade natürlich noch flüssig ist, aber leichter als Mandeln durchschneiden.


Die Scheiben auf die Seite legen. Das Backblech nochmals für 10 Minuten in den Backofen.
In der zwischenzeit könnt ihr euch schon den Zucker mit Zimt in einem Teller hinrichten. Mit frisch gemahlenen Zimt schmeckt es noch besser.

Jetzt nehmt ihr die noch warmen Scheiben und wälzt den äußeren Rand in der Zucker/Zimt - Mischung.
 

So weit ich weiß sollen sie sich in einer Blechdose gut halten. Wir haben die nicht benötigt. Großteil ist am selben Abend verschwunden, der Rest wurde mit in die Schule genommen. Aber sind wir doch mal ehrlich. Plätzchen schmecken nur vor Weihnachten gut bei uns gibt es am 24.Dezember keine mehr - da kann sie keiner mehr sehen.


Wünsche Euch allen einen schönen stressfreien Tag

Orangenlikör - Geschenk aus der Küche

Orangen Likör - das richtige Tröpfchen für die kalte Jahreszeit


Orangen in der Kombi mit Zimt, Sternanis und Wodka - hört sich erst mal nich so spektakulär an. Ist es aber, es duftet herrlich, hat eine genial schöne Farbe und es schmeckt auch noch richtig gut. Was natürlich auch noch einen Ausschlag geben könnte, der Likör ist in 2 Tagen fertig.

Ihr benötigt:
  • 1 Bioorange
  • 100ml Wodka
  • 70ml Wasser
  • 100g brauner Zucker
  • 1 Zimtstange zerkleinert
  • 1 Sternarnis



Von der Orange die Schale möglichst ohne weiß entfernen. Saft der Orange auspressen.


Orangensaft, Wasser und  brauner Zucker aufkochen. 


Alles ein paar Minuten köcheln lassen, bis ein Sirup entsteht.


Nun Zimt, Orangenschale und Sternanis in die Flüssigkeit geben. Deckel auf den Topf und das ganze komplett auskühlen lassen.



Nun in ein fest verschließbares Glas geben. Wodka mit dazu geben. Deckel schließen.
 


Für 2 Tage kühl lagern und 1 x täglich schütteln.

Nun bleibt nur noch das abfiltern durch ein Haarsieb und abfüllen des Likörs in eine sterile Flasche.



Montag, 24. November 2014

Pralinen - Kekse - verpacken Teil 2

Weihnachtsgebäck und Pralinen schön verpackt verschenken


Diese Boxen sind schnell gebaut, sehen sehr schön aus und die Menschen freuen sich noch mehr über das schöne Geschenk aus der Küche.
Diesmal gibt es eine Pralinentüte, in der die Pralinen lange frisch bleiben. Eine Karte und eben diese schöne Schachtel, in die dann auch ein kleines Sortiment an Keksen passt. Alles schnell und einfach mit Papier, Backpapier, Kleber, Schere und Buntstiften herzustellen. 


Hier seht ihr die Karte, und die Vorlage zu der Schachtel.

Einfach ein Motiv nach Wahl auf die Karte bzw. Box-Seite malen 


Nun nur noch das Frontplatt anmalen und fertig


So nun zur Box


Ausschneiden und zusammenkleben

Zusammen klappen. Kekse rein und fertig. Hatte extra schon mal kleine Schneebälle gebacken.

So nun zur Pralinentüte

Ist ein Stück Backpapier das übrig war, da meine Bleche kleiner sind. Also die Kekse als auch Pralinen bleiben darin schön frisch! Das schöne ist auch, sonst klappe ich es immer ein, jetzt wird es als Geschenktüte sinnvoll genutzt.


Also Leute seit kreativ, man muss nicht immer alles kaufen, man kann auch aus Resten was schönes basteln!
An dieser Stelle auch noch an die vielen neuen Leser ein Dankeschön das ihr immer wieder hier vorbei schaut! Über Kommentare, Anregungen und Wünsche würde ich mich freuen!